Helden, Schurken & der Dudelmoser, 1982
Dudelmoser
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Alle sagten er sieht so wie König Ludwig aus
Und die Mädchen waren in ihn verknallt,
Und es heißt er führte sie oft auf den Berg hinauf
Und er sagte auf dem Weg durch den Wald:
Hör mal zu man nennt mich den Dudelmoser
Dudel dudel dudel di dei
Will ein Mann hier oben kein Jäger werden
Muss er halt ein Wilderer sein
Auf der Alm da gibts koa Sünd
Selig wird wer das glaubt
Warte bis die Nacht beginnt
Alles ist erlaubt
Auf der Alm da gibts koa Sünd
Doch geh nie nachts allein
Denn so manches schöne Kind
Kehrte nicht mehr heim
Keiner wusste wo er herkam, keiner kannte ihn,
Doch mann sperrte alle Mädchen ins Haus
Und im Dunkeln sah man seine wilde Augen glühn,
Doch die Mädchen sagten, der sieht gut aus
Und sie schlichen heimlich zum Dudelmoser,
Dudel dudel dudel di dei
Doch als es am Berg oben dunkel wurde
liefen sie ganz schnell wieder heim
Auf der Alm da gibts koa Sünd
Selig wird wer das glaubt
Warte bis die Nacht beginnt
Alles ist erlaubt
Auf der Alm da gibts koa Sünd
Doch geh nie nachts allein
Denn so manches schöne Kind
Kehrte nicht mehr heim
Doch die Frauen der Touristen stiegen auf den Berg
Und sie kamen selig lächelnd zurück
Und der Pfarrer sprach:" Das ist doch alles Teufelswerk!"
Und der Bürgermeister sprach:" So ein Glück!
Die Touristen kommen dank Dudelmoser
Dudel dudel dudel di dei
Kaufen Bier und Hüte und Lederhosen -
Das kann keine Sünde nicht sein!"
Auf der Alm da gibt's koa Sünd
Da gibt's nur die Natur
Doch die Liebe ist nun mal
Schöner als im Tal
Auf der Alm da gibt's koa Sünd
Ja das weiß jedes Kind
Wenn die Menschen glücklich sind
Ist das niemals Sünd
Auf der Alm da gibt's koa Sünd
Da gibt's nur die Natur
Doch die Liebe ist nun mal
Schöner als im Tal
Auf der Alm da gibt's koa Sünd
Ja das weiß jedes Kind
Wenn die Menschen glücklich sind
Ist das niemals Sünd!
Rocky Marciano
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Schon als Kind lernte er,
Dass in dieser Stadt man für Worte nichts kriegt,
Und er hörte zu reden auf, und er suchte den Weg,
Der nach oben geht, und er wollte es so
Und die Prügel nahm er in Kauf.
Irgendwann dann schlug auch er zurück
Und von da an nannte man ihn nur Rocky.
Rocky, Rocky Marciano,
Du hast immer gewonnen.
Rocky, Rocky Marciano,
Einmal wird einer kommen,
Der ist stärker.
Und er boxte sich durch,
Zog von Ring zu Ring.
Er gewann jeden Kampf,
Denn er schonte sich selber nicht.
Er bekam seine Chance im Entscheidungskampf
Und am Ende da war er der Champion im Schwergewicht.
Er war ein Fighter, so hart wie Stein,
Und sein Name lebt noch heut’ - oh Rocky.
Rocky, Rocky Marciano,
Du hast immer gewonnen.
Rocky, Rocky Marciano,
Einmal wird einer kommen,
Der ist stärker.
Doch dann hörte er auf, bevor einer kam,
Der den Titel ihm nahm,
Weil er härter als Rocky schlug.
Er trat einfach zurück auf dem Höhepunkt,
Und er boxte nie mehr, das Erreichte war ihm genug.
Doch man grub ihm ein frühes Grab,
Denn sein Flugzeug stürzte ab - oh Rocky.
Sie schrieben:
Rocky, Rocky Marciano,
Diesmal hast du verloren.
Rocky, Rocky Marciano,
Diesmal gingst du zu Boden.
Rocky, Rocky Marciano,
Du brauchst nie mehr zu kämpfen.
Rocky, Rocky Marciano,
Denn dein Kampf ist zu Ende.
Ivanhoe
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Du darfst das Mädchen nicht lieben,
sie ist nicht für dich bestimmt.
Folg’ deinem König nach Süden,
wenn er seinen Kreuzzug beginnt.
Reite und kämpfe, denk’ nicht an sie, geh’
Ivanhoe.
Ivanhoe, Gott möge bei dir sein.
Ivanhoe, bleib deinem Herzen treu.
Liebe ist stärker als Lanzen und Schwerter,
sie gehört dir allein,
Ivanhoe.
Nach vielen Jahren und Wochen
kam er nach England und sah,
sie war dem andern versprochen,
und ihre Hochzeit war nah.
Doch ihre Augen, die sagten ihm, kämpf’
Ivanhoe.
Ivanhoe,
Gott möge bei dir sein.
Ivanhoe,
bleib deinem Herzen treu.
Schurken, sie haben England verraten,
es liegt an dir allein,
Ivanhoe.
Bei dem Turnier auf Schloss Ashby
hat ihn der Feind nicht erkannt.
Schwarz waren Pferd und auch Maske,
furchtbar sein Schwert in der Hand
Und ganz am Ende stand nur noch er, er –
Ivanhoe.
Ivanhoe, ….
Ivanhoe, Ivanhoe, Ivanhoe, Ivanhoe
Pablo Picasso
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Pablo Picasso
Du lebst in deinen Bildern
Pablo Picasso
Ein Spiegel unsrer Zeit
Pablo Picasso
Die Farben deiner Seele
Bleiben, wenn sonst nichts mehr bleibt
Pablo Picasso
Geliebt und unvergessen
Pablo Picasso
Du warst dir immer treu
Pablo Picasso
Dein Ziel lag in den Sternen
Kunst war für dich immer frei
Viele haben gespottet und gehöhnt
(Über dich)
Doch du hast dich schon bald daran gewöhnt
(Das zählt nicht)
Du wolltest malen und mehr interessierte dich nicht
(Dort in deiner Welt)
Pablo Picasso
Du lebst in deinen Bildern
...
Pablo Picasso
Geliebt und unvergessen
...
Immer Neues hast du dir ausgedacht
Plötzlich warst du berühmt ganz üner Nacht
Viele wollten genauso sein wie du
So genial und so weltbekannt
Du hast Frauen dein Leben lang gemalt
Und du hast mit Unsterblichkeit bezahlt
Für ihre Liebe und für ihren Glauben an dich
(Ihren Glauben an dich)
Pablo Picasso Pablo Picasso Pablo Picasso
Kunst war für dich immer frei
Pablo Picasso
Geliebt und unvergessen
Pablo Picasso
Du warst dir immer treu
Pablo Picasso
Dein Ziel lag in den Sternen
Kunst war für dich immer frei
Pablo, Pablo, Pablo Picasso
Du warst dir immer treu!
Billy the Kid
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Das ist die Gschichte von Billy the Kid
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Einundzwanzig Jahre alt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Und ein Leben voll Gewalt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Nur wer schneller schießt, gewinnt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb, da war er noch ein Kind
Billy war ein Waise
Seine Mutter starb, da war er zehn
Und auch seinen Vater
Hat er nie gekannt und nie geseh'n
Billy war ein Junge
Der beweisen wollt', er ist ein Mann
Doch im Wilden Westen
Ist nur der ein Mann, der töten kann
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Einundzwanzig Jahre alt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Und ein Leben voll Gewalt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Nur wer schneller schießt, gewinnt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb, da war er noch ein Kind
Billy war ein Rächer
Und er rächte seinen Freund allein
Er erschoss zu viele
Und ein Mensch kann niemals Richter sein
Billy war ein Spieler
Und er setzte oft sein Leben ein
Er war noch ein Junge
Doch sein Herz war bald schon hart wie Stein
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Einundzwanzig Jahre alt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Und ein Leben voll Gewalt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Nur wer schneller schießt, gewinnt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb, da war er noch ein Kind
Und bald machten alle Sheriffs im County
Jagd auf Billy the Kid
Sie jagten ihn wie einen Hund
Billy war ein Fighter
Doch Pat Garrett war so gut wie er
Und er zog als erster
Billy hatte keine Chance mehr
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Einundzwanzig Jahre alt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Und ein Leben voll Gewalt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Nur wer schneller schießt, gewinnt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb, da war er noch ein Kind
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Du hast alles falsch gemacht
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Was hat dich so weit gebracht
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Billy der Revolverheld
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb für Frauen, Macht und Geld
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Einundzwanzig Jahre alt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Und ein Leben voll Gewalt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Nur wer schneller schießt, gewinnt
Billy Billy Billy Billy Billy the Kid
Starb, da war er noch ein Kind
Billy the Kid!
James Bond
Musik und Text: Wolfgang Heichel / Jürgen Gronholz
Er ist ein Mann,
den in Wirklichkeit niemand durchschaut
Er ist ein Mann,
der nur sich und sonst keinem vertraut
Gefahr ist sein Leben
Und auch, wenn er alles riskiert
Ist er sich ganz sicher -
Es ist kalkuliert
James Bond
Ob Superagent oder Leinwandheld
James Bond
Ein Hollywoodstar, der den Frauen gefällt
(Schick und elegant)
(Zärtlich und charmant)
(Mutig und gewandt)
(Ein Star!)
Auch wen ner die Nacht
In Gewalt seiner Feinde verbringt
Es gibt keine Macht dieser Welt
Die ihn jemals bezwingt
Er bleibt immer Sieger
Und deswegen lieben ihn die Frau'n
Er braucht ihnen nur einmal tief
In die Augen zu schau'n
James Bond
...
James Bond
Ob Wahrheit, Legende, wer weiß das schon
James Bond
Er kommt jedes Mal mit dem Leben davon
(Schick und elegant)
(Zärtlich und charmant)
(Mutig und gewandt)
(Ein Star!)
(Ein Star!)
James Bond
Ob Wahrheit, Legende, wer weiß das schon
James Bond
Er kommt jedes Mal mit dem Leben davon
James Bond!
Klabautermann
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Der Nebel war so dick und dicht -
Man sah die Hand vor Augen nicht.
Das Schiff fuhr lautlos durch das Meer
Der Steuermann sah gar nichts mehr.
Die Angst ging in der Mannschaft um
Und alle tranken zuviel Rum.
Damit kein Unheil heut' geschieht
Drum sangen sie das alte Lied:
Hey hey Klabautermann - unser Schiff ist dein Zuhaus
Huh huh und wenn's dir passt, sinken wir mit Mann und Maus
Hey hey Klabautermann - darauf noch ein Glas mit Rum
Huh huh verlass dich drauf, einen Seemann haut' nichts um
Einen Seemann haut nichts um.
Der Koch hat sich im Schrank versteckt
Der Maat verkroch sich unter Deck
Der Steuermann hat Gänsehaut
Und nur der Käpt'n rief ganz laut:
Hey hey Klabautermann - unser Schiff ist dein Zuhaus
...
Hey hey Klabautermann - alle reden nur von dir
Huh huh und wer hat Angst - alle andern nur nicht wir.
Hey hey Klabautermann - jeder hier an Bord der weiß
Huh huh du bist doch nur so ein alter Wassergeist
So ein alter Wassergeist.
Hey Käptn - Ahoi - Wir haben was geseh'n - Was denn ? - Keine Ahnung -
Ist es ein Eisberg ? - Nein! - iIt es ein weißer Hai ? - Nein! -
Ist es ein Korallenriff ? - Nein! - Ist es der Klabautermann ? - Ja!!!
Sein Lachen geht durch Mark und Bein -
Fass mich nicht an, Klabautermann
Zieht uns ins nasse Grab hinein -
Mir ist so bang, Klabautermann
Der Sturm bricht los, der Donner kracht -
Jetzt geht's erst an, Klabautermann
Die Blitze zucken durch die Nacht und er lacht.
Hey hey Klabautermann - unser Schiff ist dein Zuhaus
...
Hey hey Klabautermann - alle reden nur von dir
Hey hey Klabautermann - niemand sah in dein Gesicht
Huh huh und wer dich hört
Der vergisst dein Lachen nicht.
Hey hey Klabautermann - diesem Schiff kann nichts gescheh'n
Huh huh wir werden nie
Werden niemals untergehen
Werden niemals untergehen.
Hey Käpt'n!! - Ahoi - Hey Käptn! - Ahoi - Das ist kein Eisberg! - Nein! -
Das ist kein Korallenriff! - Nein! - Das ist der Klabautermann! - Ja!!!...
Robinson
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Robinson, Robinson
Wie viele Jahre lebst du schon auf der Insel
Gefangen im tropischen Meer – oh Robinson Crusoe
Robinson, Robinson
Weißt du, ob der Kampf sich lohnt?
Jeden Tag hältst du Ausschau nach Segeln am Horizont.
Als dein Schiff damals sank in den Fluten,
Da hast du ganz allein überlebt,
Warst der einzige Mann auf der Insel – oh Robinson Crusoe -
Und das Meer spülte Treibgut ans Ufer,
Und ein Blitz hatte dir Feuer geschenkt.
Du trägst Kleider aus Fell,
Und dein Haus hat ein Dach aus Stroh.
Robinson, Robinson…..
Einen Freund hast du später gefunden,
Den es auch auf die Insel verschlug
Und du nanntest ihn Freitag, den Wilden – oh Robinson, Robinson -
Und von da an warst du nicht mehr einsam,
Hast ihm Lesen und Schreiben gelehrt.
Irgendwann war für dich diese Insel wie ein zuhaus’.
Robinson, Robinson
Wie viele Jahre lebst du schon auf der Insel
Gefangen im tropischen Meer – oh Robinson Crusoe
Robinson, Robinson
Schau zum weiten Horizont.
Sag mir, was wirst du tun, wenn ein Schiff eines Tages kommt?
Glaubst du wirklich, dass sich dieses andere Leben lohnt?
Robinson, Robinson, Robinson, ….
Mata Hari
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Sie tanzte für Fürsten, für Könige und für Soldaten auch
Und ein Geheimnis war hinter den Augen wie blauer Rauch.
Ganz Paris lag ihr zu Füßen.
Sie war schön, war unglaublich schön,
Und es gab keinen Mann (keinen in Paris),
Der ihr widerstand (und sie dachte...).
O Mata Hari, geniesse dein Leben,
Verschenk´ keinen Augenblick.
O Mata Hari, denn Schönheit und Liebe
Sind oft nur ein kurzes Glück.
Europa lag damals im Krieg, Mata Hari verstand es nicht
(denn Krieg bringt Leid und Schmerz).
Sie fragte nicht, ob einer deutsch
Oder ob er französisch spricht
(Sie fragte nur ihr Herz).
Sie folgte ihrem Geliebten,
Doch man hat sie Spionin genannt
Und sie stand vor Gericht (keiner halt zu ihr),
Mit Tränen im Gesicht (und sie dachte...).
O Mata Hari - Das Auge des Morgens,
So hat sie sich selbst genannt.
O Mata Hari - Den richtigen Namen,
Den hat nur sie selbst gekannt.
Und an einem kalten Oktobertag
War es um sie gescheh´n
(Sie hat nicht mehr geweint).
Man sagt, sie stand dort mit Rosen im Arm
Und sie war so schön
(im Morgensonnenschein).
Und als die Schüsse dann fielen,
War ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
Doch ob sie schuldig war (sie hat nur geliebt),
Wird man nie erfahren (und sie dachte...).
O Mata Hari ….
O Mata Hari ….
Rübezahl
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Das schlesische Riesengebirge war das Reich
Eines wilden Berggeistes
Er war groß und mächtig
Und konnte alle Gestalten annehmen
Und seinen Namen nannten sie nur flüsternd
Und voller Angst
Den Namen
Rübezahl, Rübezahl
Herrscher über Berg und Tal
Alle tun, was du verlangst
Alle haben Angst
Rübezahl, Rübezahl
Wie verliebt warst du einmal
Doch dich hat die schöne Frau
Über's Ohr gehau'n
Die Prinzessin war so schön
Du hast sie geseh'n
Denn sie nahm im Wald ein Bad
In dem klaren See
Und mit List hast du sie dann
In dein Schloss gebracht
Und ihr Flehen ließ dich kalt
Du hast nur gelacht
Rübezahl, Rübezahl
Herrscher über Berg und Tal
Alle tun, was du verlangst
Alle haben Angst
Rübezahl, Rübezahl
Wie verliebt warst du einmal
Doch dich hat die schöne Frau
Über's Ohr gehau'n
Alles hast du ihr geschenkt
Edelstein und Gold
Hast sogar die Zofen ihr
In das Schloss geholt
Doch sie weinte immerzu
Denn sie war nicht frei
Und sie merkte, alles dort
War nur Zauberei
Rübezahl, Rübezahl
Herrscher über Berg und Tal
Alle tun, was du verlangst
Alle haben Angst
Rübezahl, Rübezahl
Wie verliebt warst du einmal
Doch dich hat die schöne Frau
Über's Ohr gehau'n
Eines Tages sagte sie
Ich nehm dich zum Mann
Wenn du alle Rüben zählst
Und er fing gleich an
Doch er war das Zählen halt
Leider nicht gewohnt
Als er endlich fertig war
War sie ihm entfloh'n
Und von da an hat sich Rübezahl
Schmollend und böse in die Berge zurück gezogen
Und alle Wanderer, die vorbei kamen
Geärgert und erschreckt
Rübezahl, Rübezahl
Herrscher über Berg und Tal
Dich hat eine schöne Frau
Über's Ohr gehau'n
Rü-be-zahl!
Tut Ench Amun
Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
König Ägyptens, Pharao
Als man zwischen Felsen und Sand
Tut Ench Amuns Grab endlich fand
War sein Körper mumifiziert
Er lag seit Jahrtausenden hier
All sein Schmuck und sein Gold glänzten so
So als wär‘ er noch heut Pharao
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
König Ägyptens, Pharao
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
Niemand wird dein Geheimnis lösen
Als man dann die Schrift an der Wand
Dort im Tal der Könige fand
In dem Grab tief unter dem Sand
Gab es niemand der sie verstand
Warum starbst du so jung, Sonnensohn?
Und wer trug dich zu Grab, Pharao?
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
König Ägyptens, Pharao
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
Du und dein Gold, ihr schweigt für immer
Für immer
Von einer Frau geboren
Von den Priestern erzogen
Mit einem Kind vermählt
Und den Göttern geopfert
Warum starbst du so jung, Sonnensohn?
Und wer trug dich zu Grab, Pharao?
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
König Ägyptens, Pharao
Tut Ench Amun, Tut Ench Amun
Du und dein Gold, ihr schweigt für immer
Für immer
Tut Ench Amun
Helden und Schurken
Musik: Leslie Mandoki Text: Werner Schüler
Auf den Königsthron
Setzt sich der eig'ne Sohn
Und wirft den Vater mit viel Theater
In den tiefsten Graben
Doch ein braver Mann
Schaut das nicht lange an
Erholt die Schwerter
Und schlägt die Wärter
Rettet unsern König
So ist es gescheh'n
Siebzehnhundertzehn
Und am Ende dann
War der brave Mann
Selbst als König dran
Helden und Schurken
Gut oder bös
Teilen die Welt ein
Und auch den Erlös
Helden und Schurken
Gibt's nie allein
Denn wo ein Held ist
Muss auch ein Schurke sein
Muss ein Schurke sein
Einer läuft davon
Mit deinem Monatslohn
Er lässt schön grüßen
Mit sieben Riesen
Auf Nimmerwiedersehen
Und am Tag danach
Fällst du in einen Bach
Vor'm Versinken, vor'm Ertrinken
Zieht dich ein Mann an's Ufer
Sollte das gescheh'n
Dann wirst du es seh'n
Was noch übrig bleibt
Wenn man drüber schreibt
Wie man übertreibt
Helden und Schurken
Gut oder bös
Teilen die Welt ein
Und auch den Erlös
Helden und Schurken
Gibt's nie allein
Denn wo ein Held ist
Muss auch ein Schurke sein
Muss ein Schurke sein
In hundert Jahren dann
Weiß es keiner mehr
War der Gauner ein Edelmann
Oder war es umgekehrt?
Helden und Schurken
Gut oder bös
Teilen die Welt ein
Und auch den Erlös
Helden und Schurken
Gibt's nie allein
Denn wo ein Held ist
Muss auch ein Schurke sein
Muss ein Schurke sein
Helden und Schurken
Gut oder bös
Teilen die Welt ein
Und auch den Erlös
Helden und Schurken
Gibt's nie allein
Denn wo ein Held ist
Muss auch ein Schurke sein
Muss ein Schurke sein
Muss ein Schurke sein